Stärkung der Mitte für Beschäftigte: Ein Congee-Rezept

Zugegeben: Ich koche äußerst ungerne! Aber Reis in den Topf, Wasser dazu und ewig auf dem Herd stehen lassen, das kann ich! Wunderbarerweise schmeckt es auch noch und tut gut!

Congee ergänzt die Mitte, unterstützt das Qi, stärkt die Milz und harmonisiert den Magen.

Da es als Suppe gegessen wird, ist es unmittelbar verfügbar für die Verdauung und die Absorption und unterstützt dadurch ganz besonders den Magen und den Darm. Weil es mit soviel Wasser gekocht wird hilft Congee, die Flüssigkeiten des Magens und des Darms, die im Alter und nach langer Krankheit leicht erschöpfen, zu befeuchten.

Besonders gut ist Congee für alle Personen mit schwacher Verdauung, das heißt unter anderem Babies und Kleinkinder, Kranke, nach langer Krankheit Genesene, für jeden, der konstitutionell schwach oder nach langer Krankheit geschwächt ist, und alte Menschen.

Herstellung:

1 Teil Reis auf 5-8 Teile Wasser in einem großen Topf mit Deckel geben, aufkochen und dann 3-6 Stunden köcheln lassen. Es muss ab und zu umgerührt werden, damit es nicht anbrennt. Eine Portion Congee kann dann morgens gewärmt und unter Umständen abgeschmeckt werden mit Koriander, Meersalz, Zitronensaft, Butter, Olivenöl, Obstkompott, Nüssen, etc. je nach Vorliebe.

Da Reiscongee harntreibend wirkt, sollte man es nicht essen, wenn man unter vermehrter Harnausscheidung oder nächtlichem Wasserlassen leidet.

Guten Appetit!

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