6 Dinge, die man über die Berufsbezeichnung „HeilpraktikerIn“ wissen sollte
In meiner Arbeit als Hebamme UND Heilpraktikerin werde ich oft von den Schwangeren und Wöchnerinnen gefragt, ob sie auch zu mir in die Behandlung kommen dürfen, wenn sie nicht gerade ein Kind erwarten oder meine Leistungen als Hebamme nach der Geburt und im ersten Lebensjahr ihres Kindes in Anspruch nehmen. Die Antwort lautet „JA!“. Der Grund: Ich bin nicht nur Hebamme, sondern auch Heilpraktikerin und darf Frauen, Männer und Kinder jeglichen Alters behandeln. Und zwar tue ich das als Heilpraktikerin ausschließlich nach den Künsten der Chinesischen Medizin, meinem Diagnose- und Therapiebereich, in dem ich mich aus- und fortbilde, bzw. ausgebildet habe.
Meiner Erfahrung nach besteht hin und wieder eine Wissenslücke darüber, was der Beruf bzw. die Berufsbezeichnung ‚HeilpraktikerIn‘ eigentlich bedeutet. Daher hier nun einige allgemeine Informationen dazu, die etwas Licht ins Dunkel bringen können:
- Um sich HeilpraktikerIn nennen zu dürfen, bedarf es einer amtsärztlichen Überprüfung, welche in einem zuständigen Gesundheitsamt stattfindet. Die Prüfung umfasst einen schriftlichen und einen mündlichen Teil
- Der Inhalt der Prüfung umfasst ausschließlich die westliche Medizin bzw. Schulmedizin.
- Das Bestehen der Prüfung setzt fundiertes Fachwissen und eine persönliche Eignung voraus.
-
- Berufs- und Gesetzeskunde,
- Grenzen und Gefahren diagnostischer und therapeutischer Methoden,
- Grundkenntnisse in Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie,
- Kenntnisse der allgemeinen Krankheitslehre,
- Erkennung und Erstversorgung akuter Notfälle und lebensbedrohlicher Zustände,
- Methoden der körperlichen Untersuchung,
- Hygiene,
- Injektions- und Punktionstechniken,
- Blutabnahme,
- Bedeutung der Laborwerte sind Hauptbestandteil der Prüfung.
- Allgemein wird berichtet, dass die Durchfallquoten bei mindestens 50 Prozent und weit höher liegen. Einige Fachverbände berichten sogar, dass sogar nur 20 bis 30 Prozent aller Prüflinge bestehen.
- Um die Berufsbezeichnung „HeilpraktikerIn“ tragen zu dürfen, bedarf es demnach keinerlei Wissen und Erfahrung bezüglich alternativer Heilverfahren jeglicher Art. Dieses Wissen wird vor, während oder auch erst nach der bestandenen Prüfung erlangt.
- Die Begriffe ‚Osteopathie‘, ‚Homöopathie‘, ‚Akupunktur‘ etc. sind momentan noch keine geschützten Begriffe und setzen keine genau beschriebene Kenntnislage voraus um solche Qualifikationen angeben zu dürfen. In welchem Umfang eine Fort- oder Ausbildung im angegebenen Bereich stattgefunden hat, muss die Klientin/der Klient im Zweifel selbst in Erfahrung bringen.
Bilder: © 123RF.COM
Endlich Frühling!! Oder: Doch lieber auf der Couch liegen bleiben…
Der Winter war lange und kalt. Tief unter der Erdoberfläche liegt der Samen eines Löwenzahns. Er liegt und liegt und wartet und friert. Hält ganz still. Konserviert all seine Energie. Dann wird es März, April, die Temperaturen steigen. Der Boden wird warm und feucht. Doch der Samen des Löwenzahns bleibt reglos. Er nimmt Wärme und Feuchtigkeit wahr und übt sich in Geduld. Weise, denn in der nächsten Nacht hat es Frost gegeben.
Doch dann, der Mai. Ein, zwei, drei, vier Tage lang scheint die Sonne, bis der Löwenzahn weiß: „JETZT!“ Explosionsartig entströmt dem Samen seine ganze Energie in alle Richtungen. Er treibt Wurzeln, drückt und zwängt sich mit einzigartiger Willenskraft und Entschlossenheit Richtung lebensspendendes Sonnenlicht bis … er von unten an einen riesigen Stein stößt. Doch, der Löwenzahn hat nicht nur unbändige Willensstärke, er ist auch flexibel, biegsam, kann Hürden und Herausforderungen bewältigen. Er weicht aus. Macht einen Umweg. Bohrt und quetscht sich an dem riesigen Stein vorbei, durchbricht die Erdoberfläche mit unbändiger Wucht und – erreicht sein Ziel.
Das ist die Energie des Frühlings. Und die Energie, die wir alle in uns tragen. Am eindrücklichsten können wir diese lebenswichtige geballte Kraft an Kindern beobachten. Doch auch für uns Erwachsene ist sie hin und wieder enorm wichtig. Emotional fühlt sich diese Kraft an wie das gesunde Maß an Ärger. Richtig! Ärger. Denn Ärger zu haben und zu leben ist die Voraussetzung dafür, eigene Grenzen zu setzen und eigene Ziele zu erreichen.
„Warum kriege ich nicht, was ich will?“
„Warum fehlt mir die Kraft?“
„Warum wurde/werde ich dermaßen behindert oder aufgehalten?“
„Was will ich eigentlich?“
Frustration, Depression, Passivität, Apathie versus Macht, Forderung, Kampf, Rigidität.
Zustände, welche in unterschiedlich ausgeprägter Form Anzeichen für ein Ungleichgewicht im Element Holz sein können. Eins von fünf Elementen in der Chinesischen Medizin, welches im Frühling am stärksten hervortritt (mehr dazu ein andermal).
Die gute Nachricht: Glücklicherweise handelt es ich in der Chinesischen Medizin immer um dasselbe „Qi“ (oder auch Lebensenergie), das wir durch Akupunktur bewegen und wodurch wir Blockaden lösen oder neue Kräfte mobilisieren können. Egal, ob eine emotionale, geistige, seelische oder körperliche Dysbalance vorliegt.
Bilder: © 123RF.COM
Back to the roots: Yin und Yang
„Echt jetzt? Och nö! Ein Artikel über Yin und Yang!“
Das kennt doch jeder: Zu Hippie-Zeiten hatten alle dieses Zeichen um den Hals hängen, in der Pubertät nähten wir es auf unsere Schultasche um besonders tiefgründig und wissend rüberzukommen und sogar heutzutage begegnet es uns noch auf irgendwelchen esoterischen Visitenkarten oder Flyern von Heilpraktikerinnen und Heilpraktikern, Yoga- oder Thai-Massage-Studios. Ich darf das sagen. Ich bin selbst Heilpraktikerin. Und Hebamme.
Ich spezialisiere mich mittlerweile seit sechs Jahren in Chinesischer Medizin und wende als therapeutisches Medium bei den Frauen, die ich in Schwangerschaft und Wochenbett betreue und Klientinnen und Klienten, die ich als Heilpraktikerin behandle, hauptsächlich Klassische Akupunktur an. Ich gebe zu, auch ich war lange sehr motiviert darin das Yin-Yang-Symbol in mein Praxislogo zu integrieren und den Stempel der Esoterik auf mich zu nehmen. Aber das war es mir dann doch wiederum nicht wert. Ich bin ein Mensch, der die Logik und die Wissenschaft liebt. Chinesische Medizin beruht auf jahrhundertelangen Erfahrungen und Beobachtungen von Mensch und Natur, fernab von jeglicher Esoterik, und folgt zum Teil exakt erlernbaren Regeln. Ich bin nicht esoterisch. Das ausgeglichene Spiel zwischen Yin und Yang, es ist in der Chinesischen Medizin, nein im chinesischen Weltbild, der Inbegriff von Gesundheit. Seit ich selbst immer tiefer einsteige in dieses Weltbild, entdecke ich es überall. Und am interessantesten zeigt es sich im Menschen selbst.
„So. Ok. Ich denke ich habe jetzt verstanden, dass es sich beim Yin-Yang-Symbol nicht nur um ein Schmuckstück handelt sondern es die absolute Basis einer Weltauffassung ist. Und jetzt?“
Ich werde es mit Leben füllen. Yang. Yang ist der Morgen. Yang ist die Aktivität, das Aufrichten, die Sonne. Es ist das Feuer, es ist trocken. Yang lässt uns voranschreiten, die Dinge in Angriff nehmen, Visionen haben, in die Zukunft schauen. Yang lässt uns schreien, hupen, fluchen. Und lachen. Es ist das Licht, die Wärme, der Himmel, das Oben. Yang ist unsere Energie, das immaterielle.
Aber ohne das Yin kann es kein Yang geben. Yin ist der Abend, die Ruhe, das Hinlegen und Niedersinken, der Mond. Yin bremst, entschleunigt, lässt uns nach Innen schauen. Schlafen. Yin ist langsam, hemmt. Yin lässt uns Pause machen, uns zudecken. Yin ist die Trauer, die Angst, die Tränen. Yin ist die Dunkelheit, die Kühle, die Erde, das Unten. Yin ist die Struktur, die Substanz, es ist unser Körper, das materielle. Yin ist das Wasser, es ist nass.
Aber nichts und niemand ist gänzlich Yin oder gänzlich Yang. Jeder Aspekt hat immer beide Anteile in sich. So ist der Mann Yang, neben der Frau, Yin. Der Mann ist aber Yin, neben seinem Kind, Yang. Der Schlaf ist Yin in Relation zur der Aktivität Yang. Aber er ist Yang, in Relation zum Tod, Yin.
Ebenso enthält Yang den Keim von Yin, und umgekehrt. Dies zeigt der kleine weiße beziehungsweise schwarze Punkt. Der sexuelle Akt ist sehr „yangig“ und lässt das Leben in seiner reinsten Yin-Form entstehen. Einen Embryo. Still, passiv, ausharrend, nass, tief, materiell.
Die Geburt ist ebenfalls ein wunderbares Schauspiel von Yin und Yang: Es ist Nacht. Ruhe. Entspannung und Schlaf. Die hochschwangere Frau im vollsten Yin-Zustand befindet sich in der Yin-reichsten Phase des Tageszyklus. Das Yin in der Frau erreicht sein Maximum und bildet die Grundlage für den Beginn einer Yang-Explosion, insofern der Keim schon da ist, die Geburtsbereitschaft. Der Wehenbeginn. Kontraktionen, Aktivität, Bewegung, Lautstärke, Schweiß, alles nimmt zu. Das Yang nimmt zu. Aber alles unterbrochen durch einen kurzen Zustand des Yin. Einer Pause. Denn ohne Wehenpause und Entspannung, keine neue Anspannung. Und schließlich auf den „yangigsten“ Moment der Geburt, der letzten Wehe, der letzten Anspannung, der letzten Kraftexplosion, folgt wieder Yin. Ein kleiner winziger Mensch, hilflos, nass, nackt, auf dem Bauch der Mutter. Sie ist ruhig, in sich zurückkehrend, still, vielleicht weinend. Yin und Yang. Sie sind untrennbar und doch gegensätzlich. Und sie sind voneinander abhängig. Es gibt keinen Morgen ohne einen Abend. Es gibt keine Vision, keinen Neuanfang, wenn nicht etwas anderes dafür losgelassen werden konnte.
Gesundheit sei die Balance zwischen Yin und Yang. Wirklich? Tatsächliche Balance bedeutet Stillstand. Wir müssen also in die Dysbalance geraten um voranschreiten zu können, das ist das Leben und das ist die Normalität. Allerdings sollte diese Dysbalance, ob zugunsten von Yin oder Yang, nur kurzweilig bleiben, denn Yin und Yang verbrauchen sich auch gegenseitig und das System Mensch kann scheinbar plötzlich in eine krankhafte Schieflage geraten. Beispielsweise führt übermäßiges Arbeiten, Yang, ohne Ruhepausen zu einem extremen Mangel an Körperenergien, Yin. Wer schonmal ein Burnout-Syndrom erlitten hat weiß worüber ich spreche. Übermäßiges Radfahren oder Jogging, Yang, bewirkt einen sehr langsamen Puls und ein (zu) großes Herz, Yin. Übermäßige Emotionen oder übermäßiges Denken, Yang, erschöpfen die Körperenergien, Yin. Übermäßige sexuelle Aktivität, Yang, zehrt körperlich aus, Yin. Wer von uns schon ein Kind oder Kinder geboren hat und/oder sie gestillt hat weiß, dass ein Verlust an Blut und Substanz durch Geburt und Stillen, vielleicht auch in Kombination mit schlaflosen Nächten, eine Yin-Schwäche mit sich bringt. Die unmittelbaren Folgen können eine Überreaktion des Yang sein, wie Gereiztheit oder unproduktiver Aktivismus. Müdigkeit, Schwere, Antriebslosigkeit oder gar depressive Zustände können die Folge einer Yin- und Yang-Schwäche sein.
Natürlich liegt es maßgeblich an unserer Lebensführung, diesen Ausgleich selbst mehr oder weniger herbeizuführen und zu beeinflussen. Wir können uns die Frage stellen, ob eine Änderung in der Ernährung (Details dazu wären ein nächstes großes Thema), in der sportlichen Betätigung, in der Arbeit, oder im Gefühlsleben eine bessere Stabilität herbeiführen könnte. Als Mutter zweier kleiner Kinder weiß ich allerdings selbst nur zu gut, dass es im Leben auch manchmal Umstände gibt, die nicht einfach verändert werden können, sondern die einfach so sind wie sie sind.
Aber: Das Thema wäre nicht das Thema, wenn es dazu nicht auch eine gute Nachricht gäbe. Vor, während oder nach schwierigen und zehrenden Phasen im Leben kann sowohl das Yin als auch das Yang gestärkt werden (einen kleinen Umriss dazu hier). Manchmal erfordert es ein Umdenken oder sogar eine Bruchlandung, bevor eine Veränderung wirklich herbeigeführt wird. Das Yin und Yang leben darf und muss jeder selbst, und beim Hervorkitzeln und Kultivieren gibt es Therapien.
… Häufig fahre ich auf dem Weg zu Hausbesuchen mit dem Fahrrad an einem Thai-Massage-Studio vorbei. Vorne am Schaufenster hängt ein großes Bild, darauf das Yin-Yang-Symbol. Dann halte ich kurz inne, trete weniger fest in die Pedale und gleichzeitig ein Stück zurück aus der Yang-lastigen Welt des Alltags und lasse mein Yin kurz aufflackern, bevor es wieder weiter geht.
Bilder: © 123RF.COM
Wie Operationen den Energiefluss beeinträchtigen
Dieses Bild kennt man doch. Eine schematische Darstellung davon, wo und wie die sogenannten Meridiane auf dem menschlichen Körper verlaufen und wo die Akupunkturpunkte liegen. Entlang dieser Meridiane fließt die Energie „Qi“ wie auf Autobahnen. Das „Qi“ hat hier eine hohe Dynamik und kann an den Akupunkturpunkten unterschiedlich beeinflusst werden. Aber nicht nur hier, sondern genau genommen überall strömt und pulsiert das „Qi“ in unserem Körper. Es gibt keine Stelle, an der es nicht präsent ist. So gibt es noch viele weitere Meridianverläufe im Inneren des Körpers. Hier werden beispielsweise die Organe miteinander vernetzt, Informationen ausgetauscht, die Blutzirkulation aufrechterhalten, Wärme und Feuchtigkeit transportiert und vieles mehr. Alles ist Funktion und Aufgabe des „Qi“.
Aber was passiert, wenn durch Operationen diese Meridiane durchtrennt werden? Der natürliche Fluss des „Qi“ kann, je nach Länge und Lokalisation der Operationsverletzung oder der herbeigeführten Narbe, maßgeblich gestört werden. Folglich treten häufig nach der Operation Symptome auf, die auf den ersten Blick mit der Operation nicht in Verbindung zu setzen sind, auf den zweiten Blick jedoch aus Sicht der Chinesischen Medizin sehr logisch erscheinen.
Beim Kaiserschnitt werden gleich fünf äußere Meridiane durchtrennt! Dabei kann zusätzlich während der Operation Kälte in den Körper eindringen. Die Kälte entsteht durch kalte Instrumente wie auch zu kühle Umgebungsluft im Operationssaal und kann eine nachhaltige Stagnation oder Verlangsamung des „Qi“-Flusses mit sich bringen.
Therapeutisch betrachtet sollte in solchen Fällen wie einem Kaiserschnitt eine sogenannte Narbenentstörung durchgeführt werden. Dabei werden die durchtrennten Meridiane mithilfe von Akupunktur energetisch wieder verbunden. Es wird nicht in die Narbe akupunktiert! Eingedrungene Kälte wird mittels Moxibustion an der Narbe oder um das Narbenareal herum neutralisiert.
Somit kann der natürliche Fluss des „Qi“ wiederhergestellt werden und Symptome werden gelindert oder verschwinden sogar vollständig.
Bilder: © 123RF.COM
Die Wiedererlangung der Lebenskraft
„Qihai“.
So ist der Name des Punktes unterhalb des Bauchnabels und das heißt übersetzt „Meer der Lebenskraft und Lebensenergie“. Hier befindet sich in der Tiefe, im Bereich des Lebenszentrums des Körpers, eines unserer grundlegenden Energie-Reservoire.
Somit lässt sich schnell erahnen, dass es sich nicht um einen Zufall handelt, wenn ich diesen Punkt auswähle zur Darstellung einer Moxibustionsbehandlung.
Chronische Erschöpfung, Auszehrung, Schwäche, Burn-out, Immunschwäche … nur eine kleine Auswahl für denselben Zustand:
Der Mangel an Lebensenergie „Qi“
Um diese Lebensenergie länger zu erhalten und sogar bis zu einem gewissen Grad wiederaufzubauen wird dem Körper mittels Wärme an dieser Stelle Energie zugeführt.
Bereits im 7. Jahrhundert empfiehlt ein berühmter Arzt namens Sun Simiao die Moxibustion an „Qihai“ zur Stärkung der Gesundheit, da er das Leben nähre und die Gesundheit fördere (Qian Jin Fang (Rezepturen, die tausend Dukaten wert sind)).
In der Praxis wird „Qihai“ in Abhängigkeit vom genauen Krankheitsbild zusammen mit anderen Punkten kombiniert gemoxt.
Bilder: © 123RF.COM
Akupunktur bei akuten Erkrankungen
Wussten Sie, dass Akupunktur schnell und wirksam bei Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen, wie beispielsweise Halsschmerzen, Mittelohrentzündung, Hörsturz oder Tinnitus Hilfe verschaffen kann?
Richtig! Leider ist oftmals zu beobachten, dass PatientInnen mit akuten Erkrankungen den Genesungsweg über die Chinesische Medizin nicht finden. Das Bewusstsein darüber, dass Akupunktur nicht nur bei chronischen Krankheitsbildern wirksam sein kann, sondern eben auch bei der „ganz normalen“ Erkältung (westlich als „Rhinitis“ bezeichnet), ist leider wenig verbreitet. Ebenso gilt dies auch bei der akuten Nasennebenhöhlenentzündung (westlich „akute Sinusitis“).
Natürlich können diese Erkrankungen sowohl akute, als auch chronische Verlaufsformen haben. Aber bitte, warten Sie nicht bis Ihre akute Nasennebenhöhlenentzündung immer wiederkehrend und chronisch geworden ist …
Bilder: Diana Djeddi